Prokrastination auf Arbeit
Posted: Wed 23. Aug 2017, 12:29
Sehr geehrte Forengemeinde,
ich bin 33 und habe eskalierend prokrastinierendes Verhalten auf der Arbeit. Vor drei Jahren war ich stationär in der Klinik mit der Diagnose Depression und seitdem damit in ambulanter Behandlung, allerdings hatte es schon damals viel mit meiner Arbeit zu tun. Seitdem ist es insofern besser geworden, dass ich durch erlernte Tricks abends und wochenends besser abschalten kann, meine Arbeitsbewältigung ist aber trotz ambulanter Therapie eher noch stockender geworden. Mein Arbeitsverhalten empfinde ich als selbstzerstörerisch, da ich kaum Arbeit verrichte, und jeder kleine Handgriff geht gegen innere Widerstände, die zuweilen unüberwindlich stark werden. Gelegentlich (aber zum Glück immer seltener) schlägt das auch noch in meinen privaten Bereich, wo ich mich dann gerne nicht zu Besuchen oder dem Aufsuchen von Gesellschaft oder schönen Dingen aufraffen kann. Ich habe bereits vier mal den Job gewechselt und dabei zwischendurch komplett das Aufgabenfeld in die WIrtschaft gewechselt, aktuell bin ich wieder Doktorand. Immerhin habe ich meine jetzige Stelle seit 1,5 Jahren, bin aber verzweifelt da es so auf jeden Fall nicht geht - außerdem fühle ich mich mit meinen inneren Kräften am Ende, da mein innerer Kampf mit schlechtem Gewissen und "innerem Einpeitscher" sowie "Blockierer", der ständig stattfindet, häufig viel Energie kostet.
Schön jedenfalls, dass ich hier Leuten mit ähnlichen Problemen meine Probleme mal berichten kann.
Bis bald & Viele Grüße,
Jan / The_desperate_one
ich bin 33 und habe eskalierend prokrastinierendes Verhalten auf der Arbeit. Vor drei Jahren war ich stationär in der Klinik mit der Diagnose Depression und seitdem damit in ambulanter Behandlung, allerdings hatte es schon damals viel mit meiner Arbeit zu tun. Seitdem ist es insofern besser geworden, dass ich durch erlernte Tricks abends und wochenends besser abschalten kann, meine Arbeitsbewältigung ist aber trotz ambulanter Therapie eher noch stockender geworden. Mein Arbeitsverhalten empfinde ich als selbstzerstörerisch, da ich kaum Arbeit verrichte, und jeder kleine Handgriff geht gegen innere Widerstände, die zuweilen unüberwindlich stark werden. Gelegentlich (aber zum Glück immer seltener) schlägt das auch noch in meinen privaten Bereich, wo ich mich dann gerne nicht zu Besuchen oder dem Aufsuchen von Gesellschaft oder schönen Dingen aufraffen kann. Ich habe bereits vier mal den Job gewechselt und dabei zwischendurch komplett das Aufgabenfeld in die WIrtschaft gewechselt, aktuell bin ich wieder Doktorand. Immerhin habe ich meine jetzige Stelle seit 1,5 Jahren, bin aber verzweifelt da es so auf jeden Fall nicht geht - außerdem fühle ich mich mit meinen inneren Kräften am Ende, da mein innerer Kampf mit schlechtem Gewissen und "innerem Einpeitscher" sowie "Blockierer", der ständig stattfindet, häufig viel Energie kostet.
Schön jedenfalls, dass ich hier Leuten mit ähnlichen Problemen meine Probleme mal berichten kann.
Bis bald & Viele Grüße,
Jan / The_desperate_one