@JavaBohne
JavaBohne wrote:Vorsicht, bitte, Lynn! Die Aengste eines Prokrastinators sind voellig andere Aengste als die von Angstpatienten und werden voellig anders behandelt.
Du selbst hast ja die Diskussion hier aufgeworfen mit oben zitiertem Satz, wo Du von einer fachlichen Tatsache ausgehst, was in Wirklichkeit nur Deine ganz persönlichen Spekulationen sind, die Du aber mir hier aufdrücken willst, ebenso Leo, den Du immer wieder in diesem Forum in Deine "pathologische Prokrastinator-Typ-Rolle" zwängen willst und ihm damit eine Diagnose gibt, was jedoch nur eine Fachperson kann.
Das finde ich nicht okay und auch sehr mühselig. Stell Dir mal vor, was Neulinge hier denken! Das ist nicht gerade hilfreich und optimistisch, sich aus der Prokrastination zu befreien, wenn Du ständig von der wenig veränderlichen genetischen Disposition einer pathologischen Prokrastinationspersönlichkeitsstörung sprichst, die sich als Diagnose nicht einmal durchgesetzt hat, die Du selbst auch nie erhalten hast, da sie nicht einmal existiert als Diagnose und gar nicht anerkannt ist.
Weiter hast Du Dich nicht einmal einer Therapie unterzogen, trotz Empfehlungen, klar dass Du dann das Gefühl hast, nicht therapiefähig zu sein, denn Du hast Dich ja nie therapeutisch behandeln lassen. Das ist nicht genetisch, sondern Deine Flucht in die Krankheit. Du richtest Dich stattdessen in der Prokrastination ein und beschäftigst Dich mit der Krankheit und meinst nun, besser Bescheid zu wissen als die Fachleute, deren Behandlung Du ablehnst. Und jetzt trittst Du hier noch als "selbsternannter Kenner der Prokrastination" auf mit eigenen Diagnosekriterien des "pathologischen Prokrastinators", versuchst diese mit fragmentarischen Auszügen aus amerikanischen Fachdiskussionen, die keinerlei bindende Wirkung auf die Diagnosekriterien haben, zu untermauern.
Und das geht einfach nicht, sorry. Es reicht doch schon, wenn Du Dich darin "einrichtest", aber sag bitte klar, dass Du das nur für Dich persönlich zusammenträgst, weil Du Dich selbst diagnostizierst und therapierst. Du trägst das nicht für UNS zusammen, denn ich persönlich ziehe dann lieber die offiziellen Diagnosekriterien vor. Mit der "zwanghaften Persönlichkeit" wollte ich Dir eigentlich nur entgegenkommen als einzige offizielle Diagnose, die überhaupt Deinem "Prokrastinator" nahekommt. Damit wäre nämlich Dein Problem gelöst und Du könntest Fachliteratur dazu lesen und weiterkommen. Aber Du musst selbst wissen, was Du tust. Nur finde ich es sehr mühselig, immer wieder belehrt zu werden, dass ein "Prokrastinator" angeblich anders behandelt wird nach Behandlungsmethoden, die Du nie selbst erlebt, sondern abgelehnt hast, obwohl Dein Mobbing-Trauma nun wirklich ausreichend Gründe liefert, um Deine Problematik zu erklären, ganz ohne Genetik-Definition.
An dieser Stelle möchte ich noch sagen, dass ich Dich und Dein ansonsten sehr freundliches Auftreten hier sehr schätze, aber diese Überstülpung Deiner Prokrastinator-Definition ist mir zu viel. Da überschreitest Du meine persönlichen Grenzen. Ich möchte nicht mehr von Dir belehrt werden und nein, ich empfinde es auch nicht als Hilfe, wenn Du das tust. Ich tausche mich gern aus, aber Fach-Infos hole ich mir aus den Fachbüchern und von Fachleuten. Mehr als Erfahrungsaustausch auf rein persönlicher Basis ist hier nicht passend. Du magst das so für Dich halten, das ist Deine Sache, aber wie Du hier immer wieder den Experten markierst, stößt mir auf.