Update Masterarbeit

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masterarbeit
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Re: Update Masterarbeit

Post by masterarbeit » Mon 24. Nov 2014, 15:33

Vielen Dank für deinen Beitrag und Anteilnahme, Javabohne. :)
Ich muss jetzt los, werde aber später (heute oder morgen) noch darauf reagieren.

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JavaBohne
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Re: Update Masterarbeit

Post by JavaBohne » Mon 24. Nov 2014, 18:12

Gern geschehen, Master!

Hauptsache ist, dass du dich wieder besser fuehlst.

Bis spaeter!

Viele Gruesse,
JavaBohne

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Re: Update Masterarbeit

Post by JavaBohne » Wed 26. Nov 2014, 02:02

Hey, Master,

wie geht es dir? Alles wieder im gruenen Bereich?

Sprech dich aus, wenn du moechtest!

Viele Gruesse,
JavaBohne

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Re: Update Masterarbeit

Post by masterarbeit » Wed 26. Nov 2014, 06:58

Ja, alles im grünen Bereich, danke der Nachfrage.
Ist momentan nur so viel zu tun, dass ich nicht weiß, wo ich anfangen und aufhören soll.
Ich werd hier aber noch was schreiben, hab das nicht vergessen ;)

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Re: Update Masterarbeit

Post by JavaBohne » Wed 26. Nov 2014, 13:30

Hey Master,

schoen, wieder von dir zu hoeren.

Lass dir Zeit! Kein Problem.

Viele Gruesse,
JavaBohne

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Re: Update Masterarbeit

Post by masterarbeit » Wed 26. Nov 2014, 18:42

So, jetzt endlich meine Antwort.

Ich geh mal auf ein paar Sachen ein, die du geschrieben hast, Javabohne:
Zu den Höhen und Tiefen: Blöd ist es nur, wenn sich das Leben wie eine Grundtiefe anfühlt und es kommt nur immer wieder mal ein "Höchchen". Um dieses Grundgefühl geht es mir, da ein gutes, sicheres, glückliches zu erlangen (in den letzten zwei Tagen bin ich dem sehr nahe gekommen :)).

Oh, vielen Dank für dein Lob für meine Posts in Markus' Thread :oops: ;) Das hat mich schon gefreut, als ich das in dem anderen Thread gelesen hab (wenn ich meinen Einfluss da auch geringer einschätze ;) ). Aber in der letzten Phase habt ihr alle, du, Lynn, Angel, nochmal voll moralisch und praktisch (ich denke da an eure ganzen Copyshops- und Ringbuch-/Leimlinks) unterstützt und nicht zuletzt ist MJ dran geblieben an der Sache; das konnte ihm schließlich keiner abnehmen, machen musste er es schon selbst (oder du, Markus, falls du das liest, immer komisch, über jemanden des Forums in der 3. Person zu schreiben).

Ich finds eh genial, wie viel los hier gerade ist, wer hätte das gedacht, dass auf diesem eingeschlafenen Forum nochmal so viel geht? Das ist vor allem den Neuen MJ, Lynn und Angel zu verdanken, die hier neuen Schwung reingebracht haben und damit auch die "Alten" wie mich und Java erweckt haben.

Auf Glück/Pech habe ich eine andere Sicht; das wäre für mich unbefriedigend, das als Willkür zu betrachten. Sicherlich, gewisse Dinge kann man nicht begründen: Ich, weiß, in Europa aufgewachsen, alle Bildungs- und Entwicklungschancen, ein Leben als Made in Speck. Jemand Anderes, schwarz, in Somalia im Bürgerkrieg aufgewachsen, mit geringen Bildungschancen. Dann müssen manche Menschen egal wo auf der Welt mehrere herbe Schicksalsschläge in ihrem Leben hinnehmen, worauf sie keinen Einfluss hatten, sicher kann man auch psychische Dispositionen wie bei den meisten von uns hier, dazuzählen. Aber dann gibts ja die ganzen Bereiche, worauf ich Einfluss nehme, im Wesentlichen wie gehe ich mit Dingen um, wie handle ich? Ja, ich kenne die Menschen, denen alles zu gelingen scheint, aber mir ist es auch klar, warum es so ist. Und bei denen, bei denen vieles nicht so läuft, ist doch meistens auch klar, woran es liegt. Also ich denke, die Ursachen zu ermitteln ist nicht so schwer, aber sie zu ÄNDERN bzw. weiterzuentwickeln, das ist die große Kunst.

Zum Außenseitertum: Manchmal fühle ich mich als Außenseiter; ich will aber keiner sein. Habe mich aktiv um Freunde bemüht und achte auf den Umgang mit meinen Kollegen und schon fühle ich mich nicht mehr als Außenseiter, wenn es in diesen beiden Bereichen läuft! Das gibt mir den totalen Elan, wenn es zwischenmenschlich gut läuft. Zu der Einsamkeit, die ich angesprochen habe: Bin Single und die Freundschaften, die ich habe, sind (noch) nicht totale Vertrauensbeziehungen, wo man sich "alles" sagt und dergleichen. Ich weiß schon, womit ich anecke und ich kann das mittlerweile auch nachvollziehen und bin da auch dabei, gewisse Ecken an mir abzuschleifen, da die Kritik berechtigt ist.
Last edited by masterarbeit on Mon 5. Jan 2015, 12:21, edited 1 time in total.

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Re: Update Masterarbeit

Post by JavaBohne » Wed 26. Nov 2014, 20:33

Hallo Master,
ich habe dir eine kleine Zusammenfassung ueber meine Meinung zu deinen Themen erstellt. Es gibt sehr viele Dinge, die zwei Menschen anders sehen. So sind wir Menschen nun einmal und koennen das auch nicht aendern. Wir haben eine Persoenlichkeit, die irgendwie feststeht. Manche haben dabei einen solch umwerfenden Charme, dass sie alles im Leben erreichen. Andere, die eventuell viel netter sind, haben diesen Charme nicht und bleiben oft im Leben aussen vor.

Hoehen und Tiefen
Wir sind Individuen und haben alle einen freien Willen. Mit diesem Willen gaukeln wir Menschen uns aber vor, dass gerade unser Schicksal das schwerste auf der Welt ist. Wir uebersehen zu haeufig, dass es vielen Menschen noch schlechter geht. Aber deren Schicksal liegt uns mental weiter weg, als das unsere! Deswegen fuehlen wir unser Schicksal intensiver als das der anderen. Und je nach eigener Persoenlichkeit fuehlen wir uns anderen gegenueber als ueberlegen oder unterlegen!

Schwierig wird es, uns selbst einzuordnen und Entscheidungen zu treffen. Denn wir sehen uns als Ich, und Ueber-Ich und als Es an. Jedenfalls sah uns Siegmund Freud so. Klar, dass wir uns bei drei Sichtweisen (und Meinungen im Kopf) staendig selbst im Weg stehen.


Die "Alten" aktivieren
Das hast du schoen gesagt, Master, dass die "Neuen" die "Alten" motiviert haben. Aehnlich sehe ich das auch. Aber man muss auch eine Moeglichkeit haben auf etwas einzugehen und zu kommentieren. Wenn ich mir die Mitgliedsliste ansehen, haben rund 50% oder mehr der Angemeldeten noch keinen Kommentar geschrieben. Dazu kommen die, die nur auftauchen, um ihre eigenen Webseiten, oder Seminare, etc. zu bewerben. Wieder andere stellen sich einmal ins Licht und dann hoert man nie wieder etwas von ihnen. Das ist sehr schade und frustrierend zugleich. Die Folge ist, dass man sich zunaechst einmal zurueckhaelt und abwartet. Jetzt nachdem MarkusJohann hier weniger erscheinen wird, werden auch unsere Post weniger werden!


Glueck und PechUm dieses Thema ist mittlerweile eine ganze Wissenschaft entstanden, die Glueck und Pech erforscht. Dabei geht es nicht nur um Einzelschicksale, sondern z. B. um Menschen die an Lotterien oder Ausschreiben teilnehmen und weit ueberdurchschnittlich oft gewinnen. Vor langen Jahren gab es dazu im ZDF eine Sendung. Der Protagonist zeigte seine Doppelgarage, die wirklich voll war mit Kuehlschraenken und anderen Haushaltsgeraeten und noch viel mehr. Alles gewonnen.

Genauso verhaelt es sich mit den staendigen Verlierern. Auch bei denen gibt es statistisch gesehen weit ueber dem Durchschnitt liegende.

Zu beiden Gruppen gibt es aussagekraeftige Studien!


Aussenseitertum
Ich habe dich verstanden. Du scheinst aber keine Beruehrungsaengste oder eine Sozialphobie zu haben. Du versuchst Anschluss zu finden und hast auch Erfolg. Aber es dauert bei dir einige Zeit bis du mit den Menschen "warm" geworden bist.

Ich hingegen habe mich aufgrund von privaten Erlebnissen entschieden, so weit es geht direkt Freundschaften (mit Feiern und so) aus dem Wege zu gehen.

Viele Gruesse,
JavaBohne

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Re: Update Masterarbeit

Post by *LittleAngel* » Wed 26. Nov 2014, 23:59

Das Thema Glück und Pech finde ich ja Urspannend.

Meiner Meinung nach kann man das nur Aussagekräftig mit Studien belegen, wenn man von bestimmten Themen ausgeht, wie Geld oder dergleichen.

Diesen Studien wird allerdings ein Strich durch die Rechnung gemacht, wenn man bedenkt, was jeder einzelne unter Glück oder Pech versteht. Daher mag ich Studien sowieso nicht, weil sie den individuellen Menschen auf ein Schema projezieren und verallgemeinern. Wenn es danach ginge, würde ich im Jahr 20 Kilo Fleisch essen, so wie jeder Deutsche. Was auf mich nicht zutrifft, da ich seit über 10 Jahren vegetarisch lebe. Ihr merkt worauf ich hinaus will und euch ist die Fragwürdigkeit von Studien sicher längst selbst bewusst.
Ich selbst zB spiele auch gar nicht erst, nicht weil ich denke, ich werde eh nichts gewinnen, sondern weil Geld für mich zweitrangig ist. Von meinem heutigen Standpunkt aus gesehen bin ich eine arme Kirchenmaus. Also vom Pech verfolgt sollte man meinen. Und trotzdem bin ich nicht unglücklich und sehe mich nicht vom Pech verfolgt. Warum ist das so? Ganz einfach: Wenn ich trotz meiner eingeschränkten Reisemöglichkeiten (fehlendes Geld) sehr häufig tolle Sonnenuntergänge, atemberaubende Gewitter oder verträumte Sternenhimmel beobachten kann. Diese Momente gehören zu den glücklichsten in meinem Leben. Warum kann ich die erleben? Weil ich trotz meiner eingeschränkten Möglichkeiten raus gehe und sie erleben gehe, meine Möglichkeiten voll ausschöpfe, soweit ich sie habe. Würde ich gerne mal in Länder reißen wo man die richtig dicken Gewitterzellen, die richtig atemberaubenden Sternenhimmel, Aurora borrealis etc sehen kann? Natürlich würde ich das gerne. Aber ich sehe mich nicht vom Pech verfolgt, trotzdem ich das noch nicht erreicht habe oder vllt niemals erreichen werde, weil ich mich über die kleinen Dinge freuen kann :) Und ich habe einen haufen toller Menschen in meinem Leben die ich liebe und die mich lieben. Solange das so ist, zähle ich mich zu den Glückspilzen dieser Welt.

Interessant ist das Thema deshalb für mich geworden, als im Zuge der WM 2014 ein Bericht über die Missstände in Brasilien ausestrahlt wurden. Dort war eine Frau, die mehrere Kinder und ihren Mann verloren hat und jeden Tag in Angst leben muss, noch mehr zu verlieren, geldlich zu verarmen etc. Aber sieht sie sich vom Pech verfolgt? Nein! Sie lebt ihr Leben, schaut nach vorne. Klar wird sie ihre Liebsten immer vermissen und sie im Herzen tragen, aber sie wird sich nicht unterkriegen lassen und ihr Leben weiter leben, jeden Augenblick genießen bis zu ihrem Letzten. Und auch weitere Menschen dort sehen das so. Ich war davon sehr bewegt und gerührt, daneben wirkten meine Probleme hier fast banal. Klar ist mir bewusst, dass man das ohnehin nicht vergleichen kann, und auch meine Sorgen ihre Daseinsberechtigung aber ich war von diesem Lebenswillen und dieser anderen Sichtweise von Glück und Pech so fasziniert.

Aber auch ich glaube gern an die Dinge, auf die wir keinen Einfluss haben, ich bin absolut davon überzeugt, dass es mehr geben muss, als das, was für uns fassbar ist. Und das ist auch gut so. Nur stehe ich solchen Studien und Statistiken trotzdem kritisch gegenüber. Trotz aller Muster, die erkennbar sind, fehlt mir der Bezug auf das Individuum ansich. Meiner Ansicht nach ist das nicht aussagekräftig genug. Kein Wunder, dass sich alle Menschen nach solchen veröffentlichten Statistiken dann direkt gleich in eine Sparte einordnen um ein Teil der Statistik zu werden, und sobald sie ihrer Meinung nach in die Pechvögel-Sparte gehören, machen sie sich nur noch mehr fertig.

Masterarbeit, für mich hört sich das so an, dass du dich nicht nur als Aussenseiter hinstellst, sondern dass du dich deiner Ansicht nach generell neben anderen schlechter wegkommen lässt. Und wie du schriebst empfindest du so eine Art Grundtiefe. Ich denke beides gehört dabei zusammen. Aber du schriebst ja auch, dass du deiner Grundzufriedenheit näher gekommen bist. Ich denke dann wirst du dich in Zukunft auch mal gleichauf mit anderen fühlen. Dich nicht selbst abgrenzen, sondern dich anderen gewachsen fühlen. Ich finde sich mit anderen zu vergleichen eh gefährlich, es gibt immer einen, der in unseren Augen ''besser'' ''schöner'' ''klüger'' etc ist. Man macht sich damit nur unnötig selbst fertig. Aber wir Menschen tun das automatisch. Auch ich. Keine Frage. Wichtig ist nur, sich selbst nicht immer schlechter wegkommen zu lassen beim Vergleich ;) Das könnte den Kontrast, den du automatisch deinem Gegenüber empfindest, sicher entschärfen.

Aber wie hier alle immer wieder sagen und du auch selbst sagtest, das Problem zu erkennen ist das eine, es beseitigen das andere. Wir müssen weiter daran arbeiten und sind hier gott sei Dank nicht allein damit :)
**Wer einen Engel sucht und nur auf die Flügel schaut, könnte eine Gans nach Hause bringen.**

-Georg Christoph Lichtenberg-

masterarbeit
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Re: Update Masterarbeit

Post by masterarbeit » Sat 6. Dec 2014, 09:41

:(
Last edited by masterarbeit on Mon 5. Jan 2015, 12:22, edited 1 time in total.

*LittleAngel*
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Re: Update Masterarbeit

Post by *LittleAngel* » Sat 6. Dec 2014, 09:52

Hey Masterarbeit :)

Ich verstehe dass dieser zwischenmenschliche Kontakt dich belastet, vor Allem wenn ehrliches Ansprechen nicht fruchtet und sich auch noch über dich lustig gemacht wird. Schwierige Situation. Welche Strategie hast du denn angedacht um diesen Konflikt hoffentlich bald zu lösen?

Dich deinen Freizeitaktivitäten hinzugeben ist doch auch super, vor Allem wenn man diese Termine vorher auch verschoben hat. Der Stress den du hierbei jetzt noch empfindest, löst sich ja evtl noch auf wenn dich der Spaß bei deinen Aktivitäten packt :) Ich finde es auch richtig, dass du auch diese Termine einhälst, du hast diese Interessen ja nicht umsonst und auch wenn es manchmal schwer fällt sich sogar dazu aufzuraffen (und ich bin sicher auch das kennen viele hier, mich eingenommen) wird es dir bestimmt gut tun :)

LG und einen schönen arbeitsfreien Tag :)
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