Prokrastination unter dem Zeichen der 5. Dimension

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pro-cras
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Prokrastination unter dem Zeichen der 5. Dimension

Post by pro-cras » Tue 21. Aug 2018, 15:39

Esoterisch ausgerichtete Menschen sehen derzeit den Übergang in eine „5. Dimension“ nahen: in eine neue, höhere Entwicklungsstufe des Menschen. (Nun ja, wenn ich mich in der Welt so umschaue, finde ich uns doch noch sehr weit davon entfernt.) Was ich aber genau weiß, und was ich mit diesem Artikel beschreiben will, ist, dass sich ein zu bearbeitendes, aber prokrastinationsgefährdetes Projekt nicht nur in den geläufigen ersten 4 Dimensionen verorten lässt (punktuell = seine Idee, 2-dimensional = Plan, 3D = sein materieller Platz im persönlichen oder gesellschaftlichen Raum, 4. Dimension = seine zeitliche Determinierung), sondern ganz wesentlich auch einer 5. Dimension zuzuordnen ist.

Wir sprechen von der energetischen Dimension, die in hohem Maße von emotionalen Energien bestimmt wird.

Während das Aufschieben eines Projektes zunächst und oberflächlich gesehen aus den ersten 4 Dimensionen heraus erfolgt (z.B. als Resultat einer unklaren Zielbeschreibung, einer unzulänglichen Planung und Organisation, und einer terminlichen Fehleinschätzung), kommt in der 5. Dimension das große Thema der inneren und äußeren Aversion, der emotionalen Gegenströmungen hinzu.

Weit entfernt von jeder falsch verstandenen „Esoterik“ sehe ich den/die Prokrastinator/in von Begriffen wie Wollen und Willensfreiheit, Liebe, Verzeihen, Harmonie und Bewusstsein konfrontiert – Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit Erledigungs- und Entscheidungsstress eher ungewohnt erscheinen, die aber bei jeder heilsamen Selbstreflexion sich zu Worte melden.

Unter der Überschrift der 5. Dimension findet sich einerseits der Verstand, der präfrontale Cortex, des im günstigsten Fall sehr genau weiß, was jetzt auf der To-do-Liste steht und längst zu erledigen wäre. Hier finden sich aber auch die Auslagerungen des limbischen Systems, die emotional markierten Alarmglocken der Amygdalae und des Hypothalamus, also die Steuereinheiten des vegetatischen Nervensystems, deren Bremsreflex im Zweifel immer eine deutliche Spur schneller ist als der Handlungsauftrag des Cortex.

Aus meiner Erfahrung ist es immer hilfreich, beim Auftauchen von prokrastinatorischen Tendenzen konsequent die unterschiedlichen Dimensionen und ihre Repräsentanten abzuklopfen. Sie werden sehr deutlich preisgeben geben, auf welcher „Etage“ diesmal eine Unterstützung nötig ist. Manchmal kann es auch hilfreich sein, statt eines ungeduldigen Klopfens lieber mit leisen Fragen und feinfühligem Spüren seinen schützenden Energien die grundlegenden Antworten zu entlocken.

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