Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Schon mal daran gedacht sich mit "Leidensgenossen" zusammenzutun, um sich gegenseitig zu unterstützen oder zu coachen? Manchmal wirkt es schon "Wunder" einfach mit anderen zu reden.
Cassandra
Posts: 13
Joined: Fri 27. Feb 2015, 11:08

Re: Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Post by Cassandra » Wed 11. Mar 2015, 14:15

Hallo Java,


Respekt!

Einen ganzen Tag an dem Projekt gearbeitet zu haben, klingt doch sehr gut!

Wenn du das jeden Tag hinkriegst, schaffst du es doch vielleicht bis Juni!?


Meine Bilanz von gestern: 1 Stunde Arbeit am Diplom.

Jetzt hocke ich wieder im Büro, habe mich aber hier von sämtlichen Projekten ferngehalten und daher Zeit für die Diplomarbeit.

D.h. JETZT mach ich weiter

Grüße

User avatar
JavaBohne
Posts: 638
Joined: Mon 13. May 2013, 21:49
Location: Atlanta, USA

Re: Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Post by JavaBohne » Wed 11. Mar 2015, 14:35

Cassandra wrote:.....Wenn du das jeden Tag hinkriegst, schaffst du es doch vielleicht bis Juni!?............Grüße
Hallo Cassandra,

wenn ich das taeglich hinbekame, waere ich kein Prokrastinator (lach)! Aber offen gesagt habe ich oft viele Tage, an denen ich ohne Unterbrechungen produziere. Und das in wirklich guter Qualitaet. Dann wiederum von einer Sekunde zur anderen, hoere ich auf und fange bis zu einem Jahr nicht mehr an.

Es kommt auch vor, dass mir das Projekt nicht mehr gefaellt und ich monatelange Arbeit einfach loesche und voellig neu anfange.

Viele Gruesse,
JavaBohne

Gleichgesinnter
Posts: 34
Joined: Tue 24. Feb 2015, 16:40

Re: Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Post by Gleichgesinnter » Wed 11. Mar 2015, 19:28

Hallo Leute,

was Entscheidungsprokrastination angeht, kenne ich auf das Wort genau das, was Cassandra vorhin schrieb. Ich vermute, dass alles irgendwie eine "Entscheidungsprokrastination" ist, denn entschieden zu haben bedeutet sogleich zu handeln. Und Entscheiden an sich, ist ein klares Nachdenken über das was man mit der Entscheidung erreichen will, über Alternativen, über Folgen. Ist das nicht (fast) das gleiche, als würde man es aufschieben seine Post zu öffnen? Dreht sich ja um das Gleiche, z.B. Verantwortung, klares Denken, schließlich Handeln.

Hmm. Was meine jetzige Entscheidung angeht, ich glaube, unbewusst hab ich entschieden auszusitzen, bis es sich erledigt, hab also aufgegeben. :( Möchte nicht mal darüber reden.
Grüße
Gg

User avatar
JavaBohne
Posts: 638
Joined: Mon 13. May 2013, 21:49
Location: Atlanta, USA

Re: Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Post by JavaBohne » Thu 12. Mar 2015, 19:13

Hallo Cassandra,

nun bin ich soweit wieder im Stoff eingelesen, habe das "Storyboard" wieder im Kopf und kann demenstsprechend "frei vom Leder" ziehen (lach).

Es ist ein gutes Gefuehl, dass ich lange vermisste. Ein Erfolgserlebnis sozusagen. Eigenartig, wenn ich zurueckdenke, kann ich mich nicht erinnern jemals unter Druck gestanden zu haben, am (Gesamt-)Projekt zu arbeiten. Naja, ausser dem Zeitdruck vielleicht. Aber das ist auf mich bezogen etwas Anderes. Warum prokrastiniere ich also Dinge, die mir Spass machen? Hier koennte die Erfolgsprokrastination begruendet sein.

Viele Gruesse an alle,
JavaBohne

User avatar
JavaBohne
Posts: 638
Joined: Mon 13. May 2013, 21:49
Location: Atlanta, USA

Re: Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Post by JavaBohne » Sat 14. Mar 2015, 14:19

Hallo ihr Lieben,

auch gestern am Unglueckstag, Freitag der 13., habe ich rund zwei Stunden am Projekt gearbeitet.

Cassandra und Lisa, wie sieht es bei euch aus? Alles noch im gruenen Bereich?

Viele Gruesse,
JavaBohne

User avatar
JavaBohne
Posts: 638
Joined: Mon 13. May 2013, 21:49
Location: Atlanta, USA

Re: Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Post by JavaBohne » Sat 14. Mar 2015, 14:26

Gleichgesinnter wrote:....Was meine jetzige Entscheidung angeht, ich glaube, unbewusst hab ich entschieden auszusitzen, bis es sich erledigt, hab also aufgegeben. :( Möchte nicht mal darüber reden.....
Hallo Gleichgesinnter,

wenn ich mich nicht irre, erwaehntest du in einem Post, dass du Ingenieur bist, richtig? In Berufensgruppen wie (leitende) Ingenieure oder Projektleiter ist die Entscheidungsprokrastination sicherlich aus verstaendlichen Gruenden hoeher, als z. B. bei den Handwerkern anzutreffen. Das ergibt sich schon aus der Art der Verantwortung heraus.

Ich kann mir vorstellen, dass nicht immer und unbedingt eine Entscheidungsprokrastination vorliegt, sondern vielleicht "nur" eine gesunde Portion Vorsicht oder zumindest grosse Bedenken, die der Sicherheit, etc. geschuldet sind.

Koennten solche Gruende gerade bei dir eine Rolle spielen, oder glaubst du, dass es bei dir eine Form der Prokrastination ist?

Viele Gruesse,
JavaBohne

Bolle
Posts: 4
Joined: Sat 21. Feb 2015, 19:48

Re: Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Post by Bolle » Sat 14. Mar 2015, 16:47

Hallo liebe Leute,

ich bin neu in diesem Forum und froh so etwas gefunden zu haben. Kurz zu mir (gehört hier wahrscheinlich nicht hin?): Ich bin nun schon im zigsten Semester und kriege es einfach nicht fertig meine Masterarbeit zu schreiben. Aus finanziellen Gründen musste ich wieder bei meinen Eltern einziehen und mein soziales Leben leidet sehr darunter. Ich verstehe mich zwar sehr gut mit meinen Eltern, aber auch die verzweifeln langsam an mir. Ich denke immer: "Nur diese eine Arbeit noch und dann kannst du endlich wieder leben." Es lastet also ein riesen Druck auf dieser Arbeit und im Allgemeinen auch auf mir. Manchmal geht es ein paar Tage gut, dann lese ich etwas und danach verfalle ich wieder in eine Art Lethargie und werde sofort müde wenn ich nur an diese Arbeit denke. Wie kann ich diesen Teufelskreis durchbrechen? Ich muss mich ständig dazu zwingen nicht in negatives Denken zu verfallen, da mir das jegliche Kraft raubt.

Nachdem mein Prof fast ein Jahr lang nichts von mir gehört hat, weiß er nun bescheid und am Montag telefonieren wir und reden über die weiteren Schritte meiner Arbeit. Ich wollte bis dahin einen großen Teil der Bücher gelesen haben, die über den Autoren handeln, über den ich meine Arbeit schreibe. Seit zwei Wochen denke ich an nichts anderes und getan habe ich trotzdem kaum was (für meine gesamte Masterarbeit habe ich eine Literaturliste von über 100 Büchern, die wahrscheinlich der Grund für meine Überforderung ist).
Mein Ziel ist eigentlich jeden Tag früh aufzustehen, mich fertig machen, joggen, und dann bis abends arbeiten. Die Arbeit muss nämlich spätestens bis Ende September durch sein, sonst werde ich den Master wahrscheinlich hinschmeissen. :( Ich schaffe es nur erstens kaum dann aufzustehen wann ich eigentlich wollte und zweitens vertrödel ich meine Zeit im Internet... Ich bin froh, dass hier zumindest Leute sind, denen es genauso geht.

Liebe Grüße,

Bolle

User avatar
JavaBohne
Posts: 638
Joined: Mon 13. May 2013, 21:49
Location: Atlanta, USA

Re: Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Post by JavaBohne » Sat 14. Mar 2015, 18:06

Hallo Bolle,

schoen, dass du nicht nur zu uns gefunden hast, sondern dass wir nun auch etwas von dir lesen duerfen (lach).

Dein Eingangspost ist interessant, spiegelt aber die Beschreibung eines Prokrastinators wider, die du hier haufenweise lesen kannst. Mit anderen Worten, willkommen im Club der Prokrastinatoren. Du moechtest den Teufelskreis durchbrechen und "durchstarten", um deine Masterarbeit endlich fertig zu schreiben und abgeben zu koennen. Und das noch vor Ende Semptember dieses Jahres.

Nun, du hast doch sicherlich die Bachelorarbeit geschrieben, oder? Wie bist du dabei vorgegangen? Hattest du diese Arbeit auch aufgeschoben? Wie bist du damit umgegangen? Und was hast du getan, um die BA zu Ende zu bringen? Koenntest du nicht auf demselben Wege deine MA fertig bekommen? Wenn nicht, was ist heute anders?

Wichtig fuer denjenigen, der oder die Zuhause arbeitet ist sicherlich eine Art Tagesablaufplan oder nenne es Stundenplan. Aus meiner persoenlichen Erfahrung ist puenktliches Aufstehen sehr wichtig. Denn dieser Punkt regelt bereits einen halbwegs geordneten Tagesablauf. Denn damit unterwirfst du deinen Koerper, aber auch deinen Geist einem bestimmten Ablauf, der dazu fuehrt, abends "puenktlich" muede zu werden und zeitig ins Bett zu gehen, um dadurch morgens wieder puenktlich aufstehen zu koennen. Du siehst die einzelnen ablaufenden Folgen, richtig?

Mir persoenich hat eine sozusagen Tagesablaufliste geholfen, eine Excel-Tabelle, auf die ich jeden einzelnen Punkt, angefangen mit dem Aufstehen, Koeperpflege, einzelne Aufgaben, AT, etc. auffuehre und nach einer Gewichtung in die Tabelle eintrage. Somit sehe ich sofort, was mein naechster Schritt ist/sein muss und da ich die Tabelle taeglich prozentual analysiere, sehe ich den Tageserfolg, pro Tag, Monat, und so weiter. Somit ist mein Erfolg oder Misserfolg jederzeit ablesbar und ueberpruefbar.

Das einzige, was zwar wichtig ist, bei mir aber nicht funktioniert sind Anfangs- und Endzeiten der einzelnen Aufgabe, z. B.: Kostenrechnung: Anfang 13 Uhr, Ende 15 Uhr, etc. Das werde ich nie schaffen!

Es gibt die Theorie, dass weniger prokrastiniert wird, wenn weniger negativ gedacht wird. Die positiven Gedanken sollten in den Vordergrund, die negativen in den Hintergrund gerueckt oder, wenn es geht, voellig abgeschaltet werden (geht selten). Alle Negationen koennen zu Depressionen, Verstaerkung der Prokrastination und letztendlich zum Selbsthass fuehren. Ratsam waere daher, sich ein positives Umfeld in jeder erdenklicher HInsicht zu erschaffen. Dazu gehoeren:

- an sein Ziel und seinen Erfolg zu glauben
- sich innerlich darauf einstellt, dass das Ziel geschafft wird
- sich gedanklich in positiver Form die Folgen vorzustellen, die sich aus der erfolgreichen Erstellung und Abgabe der Arbeit ergeben
- Auf Zeitdiebe achten, darauf eingehen und nach Moeglichkeit abschalten (siehe im Thread "Was sind Zeitdiebe" nach und schaue dir den YouTube-Clip an. Bitte!)

Aber auch die gesunde Ernaehrung, etwas frische Luft am Tag (ca. 30 Minuten reichen schon), eventuell etwas Sport und wenn du magst Autogenes Training geben Koerper und Geist alles, was sie brauchen um sich gut gegen die taegliche Belastung und den taeglichen Stress erfolgreich zu erwehren und zu staerken. Ebenfalls helfen alle Drei Komponenten Depressionen zu minimieren oder erst gar nicht aufkommen zu lassen.


Muedigkeit
Diesen Punkt habe ich bereits in einer meiner vielen Posts angemerkt und hatte selbst Riesenprobleme damit. Auch bei mir stellte sich eine Muedigkeit ein, sobald ich mit dem Lernen angefangen habe. Nichts konnte ich tun, um diese Muedigkeit zu vermeiden. Ich musste mich fuer ein paar Minuten hinlegen, war aber nach 5-10 Minuten wieder voellig fit und konnte weiterlernen. Doch wiederholte sich die Muedigkeit zum Teil drei oder vier Mal innerhalb eines Lernzyklus. Oft musste ich das Lernen oder was immer ich tat abbrechen, weil ich vor Muedigkeit buchstaeblich die Augen nicht aufhalten und einfach die Aufgabe nicht ausfuehren konnte. Irgendwann hoerte diese Muedigkeit von ganz allein auf!

Da ich weiss, dass andere vor allem pathologische Prokrastinatoren mit diesem Phaenomen zu kaempfen haben, glaube ich dass diese Art von Muedigkeit ein Schutzmechanismus ist, um sich vor "was-auch-immer" zu schuetzen; meistens Misserfolge. Du solltest wissen, dass die gesamte Prokrastination in der Psychologie oft als Schutzmechanismus angesehen wird!

Solltest du noch Fragen haben oder solltest du uns noch etwas erzaehlen wollen, immer her damit (lach)!

Viele Gruesse,
JavaBohne

Bolle
Posts: 4
Joined: Sat 21. Feb 2015, 19:48

Re: Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Post by Bolle » Sat 14. Mar 2015, 18:41

Hallo JavaBohne,

vielen Dank für deine Antwort. Eigentlich weiß ich all diese Dinge schon lange und weiß was ich eigentlich tun muss damit es mir besser gehen würde, aber ich tue es einfach nicht :D
So einen Plan als Excel Tabelle habe ich schon mal gemacht und mich strikt nicht daran gehalten. Ich schaffe es wenigstens jeden morgen um 8 Uhr aufzustehen, aber ich gehe sehr selten joggen und mache auch nur selten etwas für die Masterarbeit, sondern komme immer von Einem ins Tausendste :)
Bei meiner Bachelorarbeit habe ich auch vieles erst auf den letzten Drücker gemacht. Aber was damals definitiv anders und besser war, war:

1. Bessere Betreuung vom Prof bei dem ich auch als Hiwi gearbeitet habe
2. Habe ich noch in der Stadt gewohnt, in der ich studiert habe und hatte weiterhin soziale Kontakte. Hier in dem Kaff, in dem meine Eltern wohnen ist fast nichts mehr möglich
3. Ich konnte damals immer in die Bibliothek gehen, wo ich viel besser schreiben konnte. Dort wo ich jetzt wohne, gibt es keine Bibliothek.

Wegziehen kann ich aber nicht, da ich kein Geld mehr habe. Und immer wenn ich einen Nebenjob habe, kümmere ich mich noch weniger um meine Masterarbeit (alles schon versucht)
--> Also ein riesen Teufelskreis in dem ich mich gefangen fühle. Und jeden Tag kommen die Gedanken "du müsstest schon längst fertig sein. Du hast kein Geld. Hoffentlich hast du überhaupt mal Geld. Andere haben schon Häuser, Autos und Kinder. Du wohnst bei deinen Eltern. Treff bloß keine Menschen die dich kennen und dich fragen was du gerade machst...."

Dabei ist der Weg an sich doch vielleicht gar nicht so schwer, oder? Masterarbeit --> Job --> eigene Wohnung --> neue Kontakte u.s.w.
So ist jedenfalls meine Hoffnung.

Mir würde es vielleicht helfen, mich hier jeden morgen zu einer festen Zeit mit jemandem oder mehreren zu treffen, dann kurz zu sagen was man für den Tag machen muss und dann abends nochmal treffen und sagen, ob man es geschafft hat. Würde da jemand mitmachen? Ich denke, dann hätte ich einerseits mehr Druck und würde mich andererseits nicht so alleine fühlen.

Hast du deine Prokrastination schon mal erfolgreich besiegt, JavaBohne?

User avatar
JavaBohne
Posts: 638
Joined: Mon 13. May 2013, 21:49
Location: Atlanta, USA

Re: Online-Arbeits"kontroll"gruppe

Post by JavaBohne » Sat 14. Mar 2015, 18:58

Bolle wrote:......Eigentlich weiß ich all diese Dinge schon lange und weiß was ich eigentlich tun muss damit es mir besser gehen würde, aber ich tue es einfach nicht......
Deine Situation erlebe ich taeglich selbst. Ich weiss, dass ich JETZT anfangen muss, damit ich.....Doch ich schaffe es nicht. Aber ich schaffe es vielleicht in einer Stunde...oder morgen...oder irgendwann. So klischeehaft es kingen mag, als Prokrastinator habe ich letztendlich doch Vieles geschafft. Aber es war ein immer waehrender Kampf mit mir selbst und gegen das ES in mir! (Ich weiss nicht wie viel du ueber mich gelesen hast, ich bezeichne die aufschiebende "Kraft" in mir, also die Prokrastination als "das ES in mir" (lach) )
Bolle wrote:....Mir würde es vielleicht helfen, mich hier jeden morgen zu einer festen Zeit mit jemandem oder mehreren zu treffen, dann kurz zu sagen was man für den Tag machen muss und dann abends nochmal treffen und sagen, ob man es geschafft hat. Würde da jemand mitmachen? Ich denke, dann hätte ich einerseits mehr Druck und würde mich andererseits nicht so alleine fühlen....
Frage doch mal bei Cassandra, Lisa und dem "Gleichgesinnten" an. Ich glaube die haben so etwas schon mal angeregt.
Bolle wrote:....Hast du deine Prokrastination schon mal erfolgreich besiegt, JavaBohne?
Hierzu gibt es ein definitives und ganz klares Nein! Die pathologische Prokrastination ist aus meiner Sicht nicht heilbar und nicht therapierbar! Ich konnte zwar in meinem bisherigen Leben sehr viel erreichen. Doch hat mir die Prokrastination so viel kaputt gemacht, dass ich heute jemand voellig anderes bin, als der, der ich haette werden koennen. Sorry!

Viele Gruesse,
JavaBohne

Post Reply