Hallo ihr Lieben
Von meiner Seite auch glückwunsch JavaBohne, dass du den Wiedereinstieg geschafft hast, Niederlagen egal welcher Natur sind oft schwer zu verdauen, daher kann man den zwischenzeitlichen Einbruch schon verstehen, umso wichtiger aber wenn man sich wieder aufrafft.
Boringthing ich hoffe du kannst dein gestecktes Ziel erreichen und die Uni abschließen. Ich selbst halte auch nicht viel von guten Jahresvorsätzen, aber ich kann verstehen, warum gerade zum Jahreswechsel hin viele sich neues vornehmen oder schlechte Gewohnheiten abgewöhnen wollen, man hat einfach das Gefühl von Abschluss und Neubeginn.
Eine Sache, die ich mir vorgenommen hatte, habe ich geschafft, nämlich aus dem Minus auf meinem Konto ein Plus zu machen, das wollte ich vor Ende des Jahres schaffen und es hat geklappt, das neue Jahr im Plus gestartet, abgehakt. Jetzt sollte ich natürlich zusehen dass es so bleibt
Wenn jetzt noch mein Chef einverstanden ist mit meiner Teilzeitstelle, dann wäre bereits der nächste Teil abgehakt, ja ich muss die lästige Tankstelle dann erstmal behalten, aber wäre mit einem Schlag meine Geldsorgen los.
Was Prioritätensetzung angeht habe ich ja oft schon beim Planen die falschen Entscheidungen getroffen, also versuche ich erstmal folgendes: Jeden Tag allen meinen Eckpunkten und Zielen Zeit zu widmen.
Das sind im Wesentlichen drei: Uni (und die damit verbundenen Ziele Malerin zu werden), mobiles Nagelstudio und Ordnung im Chaos behalten. Da bei mir jeder Tag anders aussieht aufgrund unregelmäßiger Arbeitszeiten, werde ich jeden Tag individuell planen müssen (oder zumindest Wochenweise), die unvorhergesehen Fälle nicht zu vergessen, wie evtl Krankheit oder dergleichen, die Pläne zunichte machen.
An Tagen wo ich viel arbeiten muss, werden Uni, Nägel und Ordnung entsprechend weniger Zeit zugeschrieben, an Tagen wo ich gar nicht weiß wohin mit meiner Zeit streiche ich die Tankstelle ganz aus meinem Kopf und dann haben die anderen Sachen mehr Platz. Wichtig bei dieser Sache ist, dass ich jeden Tag jedes meiner Eckpunkte meine Aufmerksamkeit schenke, je nach Möglichkeit eben mal mehr, mal weniger, Hauptsache ich verliere nicht wieder eines meiner mir wichtigen Sachen aus den Augen (wir sprachen zuletzt in meinem Thread darüber). Auch geldlich plane ich es genau so, jedes meiner Ziele bekommt da seine Aufmerksamkeit, hier aber monateweise gerechnet, damit auch hier nicht wieder eins gefüttert wird und das andere vernachlässigt, natürlich auch hier individuell geplant, denn in so manchem Monat muss mal mehr fürs Material der Fingernägel hingeblättert werden, da steht dann beispielsweise eine neue Anschaffung für die Wohnung hinten an die mehr Ordnung bedeuten sollte, in einem anderen Monat hingegen ist vllt mal neue Literatur nötig, die ich in unserer Unibibliothek nicht finde, da muss dann die neue Glitterpalette für die Nägel warten und nur das nötigste angeschafft werden. Wenn meine Ordner daheim überquillen müssen da erstmal neue besorgt werden und die neue Leinwand muss warten etc etc.
Ein Tag in der Woche gibt es einen Ruhetag! Zwar ist Malen und Fingernägel für mich eher Freizeit, die ich mit Spaß verbinde, die theoretische Uni und das Arbeiten hingegen ist für mich kräftezehrend und ich kenne mich gut genug um zu wissen, dass meine Vorgehensweise schneller wieder einreißt als ich gucken kann, wenn ich mir keine Gammeltage verordne, an denen ich einfach alles vergesse und den Kopf mal frei mache, und wenn das bedeutet den ganzen Tag Sims zu daddeln, dann ist das so.
Generell plane ich erstmal für das nächste halbe Jahr, danach gibt es eine Jahreszwischenbilanz: Fahre ich mit der Methode gut oder habe ich mich übernommen, kann ich vielleicht etwas verbessern, gibt es Punkte die ich vllt sogar streichen kann, hat jedes meiner Punkte genug Aufmerksamkeit bekommen etc etc.
Ich werde das erstmal so machen müssen, denn mir fällt sonst kein besserer Weg ein alles unter einen Hut zu bekommen. Wenn ich mich genug angestrengt habe und damit genug Nagelkunden bekommen habe, kann ich in einem halben Jahr auch der Tanke lebewohl sagen, genauso hab ich es der Chefabteilung auch vorgeschlagen und es als gegenseitiges Profitieren verkauft, was es am Ende auch ist, die können zusehen die erste Zeit ohne Aushilfen erfolgreich zu überbrücken bis ihnen klar ist wie sie weiter vorgehen und ich kann zusehen mein Geschäft bis dahin weiter voran getrieben zu haben sodass ich ohne zusätzliches Einkommen auskomme. Sie wirkten angetan von der Idee, jetzt muss nur noch das endgütlige OK kommen.
Darüber hinaus plane ich jetzt noch nicht, dieses ganze erste halbe Jahr dient dazu alles erstmal auf die Füße zu bekommen, damit es im zweiten halben Jahr sicher steht.
So könnte man meinen Vorsatz wohl dann auch formulieren, alles auf sichere Beine stellen (Die Uni und das malen, die Nägel und die Ordnung), sodass in Zukunft nichts davon mehr gefährlich wackelt, selbst wenn es mal schwierig wird.
Ich werde sicher wieder ausreichend dokumentieren wie es läuft
Auf das wir unsere Ziele erreichen
LG