Ich bin nun ab sofort freigestellt und muß mich an den Gedanken gewöhnen,
nicht mehr in der, von außen vorgegebenen Struktur zu funktionieren.
Diese Strukturen sind nämlich der Grund dafür, daß ich so lange "unbemerkt" prokrastinieren konnte.
Mit dem geregelten Tagesablauf unter der Woche von 6:00 Uhr (aufstehen) bis ca. 17:00 Uhr (Feierabend)
kam ich immer gut zurecht.
Erst nach Feierabend, an Wochenenden und im Urlaub habe ich nichts auf die Reihe bekommen.
Ich bin froh, schon vorher hierher gefunden zu haben, denn ich konnte im Kontext des Arbeitslebens schon einiges ausprobieren.
Was bei mir überhaupt nicht funktioniert sind Listen:
Ich hab soviel Spaß daran, diese zu erstellen und schaffe es immer wieder, einen Punkt nach dem anderen
aufgrund des entstandenen Zeitmangels (durch die Planung

Außerdem habe ich sowieso alles im Kopf, was ich , meiner Meinung nach, alles zu erledigen hätte.
Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll und außerdem ist das sowieso alles nicht zu schaffen.
Ich habe nun die Möglichkeit, ohne finanziellen Verluste ein Jahr lang zu überleben
und ich möchte die Zeit nutzen, für meinen nächsten Job soweit zu sein,
daß ich MIT MIR ZUFRIEDEN BIN, auch in meinem Privatleben.
@java: dank deinem link konnte ich noch mehr über mich erfahren und versuche damit weiter zu arbeiten
(für alle anderen:
https://www.16personalities.com/de/kost ... hkeitstest
ich konnte mich dadurch noch weiter kennenlernen)
Mein Plan für die nächste Zeit (hast recht leonardo

Kleine (ganz kleine) Schritte!
Für mich heißt das für die nächsten zwei Wochen:
Morgens um 8:00 Uhr aufstehen und bis 9:00 Uhr geduscht und angezogen zu sein.
Hört sich banal an, wenn man aber keinerlei Verpflichtungen mehr hat, wird ein Tag im Schlafanzug vor Computer oder Fernseher zur Normalität.
Alle anderen Pläne werden vorerst auf Eis gelegt und der Rest vom Tag wird ohne schlechtes Gewissen verbracht.
Drückt mir die Daumen!